Die Hitze unserer Liebe

Die Sonne tanzt auf unserer Haut,
wir verschmelzen in ihrer Glut.
Schweißperlen weben unsern Lauf,
du und ich, im Sonnenflut.

In Strömen fließt die Zeit dahin,
unter ihrem goldenen Schein.
Unsere Körper, eins im Tanz,
vergessen Raum und jede Grenze.

Die Hitze knistert, leise Lieder,
unsere Liebe, stets ein Fieber.
In dieser Sonnenwelt aus Träumen,
verweben sich die Stunden,
wir beide versäumen.

Die Blicke, heiß wie Sonnenstrahlen,
gefangen in den Augen,
die sich nie verschließen
Der Tag verneigt sich vor der Nacht,
unser Liebesfeuer bleibt entfacht.

Hallo A.,

ein Gedicht, das sich nicht entscheiden will, ob es es sich reimen soll oder nicht.

Die Überschrift hat mich schon etwas abgeschreckt, di eist nun wirklich nicht geeignet, um Interesse zu erzeugen.

Die Sonne tanzt auf unserer Haut,
wir verschmelzen in ihrer Glut.
Schweißperlen weben unsern Lauf,
du und ich, im Sonnenflut.

Haut - Lauf ist ein sehr unreiner Reim. In der erste Strophe eines Gedichtes fällt dies besonders negativ auf.
Im Sonnenflut verstehe ich nicht, wenn schon, dann müsste es doch "in Sonnenflut" heißen.

In Strömen fließt die Zeit dahin,
unter ihrem goldenen Schein.
Unsere Körper, eins im Tanz,
vergessen Raum und jede Grenze.

Hier ist der Reim vollkommen verloren gegangen. Kann man mal machen, aber die Aussage der Strophe beschränkt sich dann auf Allgemeinplätze. Das wurde schon unzählige Male geschrieben.

Die Hitze knistert, leise Lieder,
unsere Liebe, stets ein Fieber.
In dieser Sonnenwelt aus Träumen,
verweben sich die Stunden,
wir beide versäumen.

Lieder - Fieber ist wieder ein sehr unreiner Reim.
Dann gerät das Metrum vollkommen aus der Kontrolle. Hast du das Gedicht einmal laut gelesen?
Noch ein Tipp zur Aussage: Keine Stunde, die man in Liebe verbringt, ist eine versäumte Stunde.

Die Blicke, heiß wie Sonnenstrahlen,
gefangen in den Augen,
die sich nie verschließen
Der Tag verneigt sich vor der Nacht,
unser Liebesfeuer bleibt entfacht.

Hier reimen sich Vers 4 und 5. Auch hier hätte man am Metrum arbeiten können. Es ist für ein gereimtes Gedicht viel zu wenig, dass zwei Worte die gleiche Endung haben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Gedicht nicht gelungen ist.
Schlecht gereimt, holperndes Metrum und eine Gesamtaussage, die man schon zu oft gehört hat.

Sorry und liebe Grüße
Manfred

Besten Dank Manfred für deinen Kommentar.
Eine andere Version wäre wie folgt:


Sonne auf unserer Haut
Wir verlieren uns in der Glut
Schweißperlen weben ein Muster
Sie vereinen das Ich und Du

Die Zeit fließt dahin
Wie ein goldener Schein
Unsere Körper eins im Tanz
Wir vergessen den Raum
Und unsere Grenzen

Liebe singt die leisen Lieder
In dieser Welt gemacht aus Träumen
Stunden haben keine Bedeutung
Wenn ich in deinen Berührungen bade

Ich bin gefangen in deinen Augen
Die für mich die Welt erblicken
Der Tag verneigt sich vor der Nacht
Die durch unser Feuer hell erstrahlt

LG
A

Lieber A.,

die unsauberen Reime und das holprige Metrum sind nun entfernt.
Übriggeblieben ist ein Liebesgedicht, das man einer einzelnen Person widmen und vorlesen kann. Dieser mag das dann auch gefallen, für die Öffentlichkeit und ein Lyrikforum wirkt es aber zu dick aufgetragen.

Liebe Grüße
Manfred

Sonne auf unserer Haut
Wir verlieren uns in der Glut
Das Ich und Du vereint
Grenzen sind vergessen
Unsere Körper im Tanz
Verschmolzen, verbunden
Das einzige Erleben
Sind Berührungen

hhhmmmmmm.....liest sich wie weiland ne neuvorstellung in der hitparade.......ein bisschen herz, ein bisschen schmerz....LG

Für mich ist das in allen Versionen einfach auch zu viel des Guten und dadurch wird es unglaubwürdig.

es macht überhaupt keinen sinn, ein gedicht derart zu verändern, damit es den kritikern gefällt.........entweder man steht zu seinem werk oder nicht.....die erste version hätte bei einer schlagersendung durchaus seine berechtigung und riss so manche mutti aus der sächssichen schweiz oder ausm sauerland vor begeisterung vom stuhl.......das ist alles eine frage des geschmacks...........LG

Dann sollte ich noch eine Version reinstellen…