Hallo sufnus,
Im Vergleich mit dir bin ich absolut unwissend und ignorant - ich weiß nichts und kenne überhaupt keine Namen oder aktuellen Entwicklungen.
Immerhin habe ich mir Jan Wagner und C.C. Elze soeben notiert und werde etwas nachforschen.
Das Unrein-Thema wollte ich mal behandeln, weil es einfach immer wieder auftaucht, wenn man Gedichte irgendwo einstellt.
Aufgefallen ist mir ein sehr schöner Wikipedia Artikel zu dem Thema (weiß nicht, ob ich hier einen Link eingeben dürfte, aber zum Ziel führt: "unreine Reime Wikipedia").
Wo ich selbst stehe, ist offensichtlich, und mit Goethe, Schiller und Heine auf der eigenen Seite sollte ja eigentlich nichts schiefgehen ... aber es wird sich schon ein Purist melden und sich geradezu beleidigt und angegriffen fühlen, sobald man etwas in einem Forum veröffentlicht.
Ich find's aber okay und legitim zu sagen: "Nein, der (unreine) Klang gefällt mir nicht!"
Was dem einen Eule, ist des anderen Nachtigall und "Über Geschmack lässt sich nicht streiten."
Völlig okay.
Ein persönliches Anliegen wäre mir, den von vorneherein ungünstigen Begriff: "unreiner Reim" loszuwerden / auszutauschen. Der ist keine gute Werbung für etwas ganz Normales (wie ich finde) und Gebräuchliches.
In meinem eigenen Kopf handelt es sich längst um "Ähnlich-Klang". Was natürlich nicht bedeutet, dass ich etwas gegen den "Gleich-Klang" hätte. In meiner Welt existieren die beiden friedlich und harmonisch, auch gleichwertig, nebeneinander.
Ich danke dir für dein Interesse und deine Anregungen!
Uwe