Sklave der Sauberkeit

mimikri

Mitglied
Ich bin ein Sklave. Ein Diener eines einzigartigen geheimen Forschungsprojekts.

Ich bin ein Mensch, der dem äußeren Anschein so lebt wie die anderen in der Nachbarschaft. Nach aussen hin bin ich völlig unauffällig. Ich mähe Samstags auch den Rasen im Vorgarten, der ganz normale Durchschnittsmensch, so hat es den Anschein, doch niemand ahnt , was sich hinter meiner bürgerlichen Fassade verbirgt, was ich durchleben muss, seit ich mich aus freien Stücken, wegen ein paar Dollars damals an diesem Projekt beteiligt hatte .Ich darf unter der Woche von Montag bis Freitag tun was ich will, doch Samstag um 19.30 Uhr beginnt "das Projekt".

Am Wochenende wirkt der Chip.


Es ist wie ein Schalter der umgelegt wird in meinem Gehirn. Ich bin dann noch da, aber im Hintergrund, als reiner Beobachter. Meine Körper - und Geistesfunktionen gehören ab dann der Forschungseinrichtung, mit der vollen Kontrolle über mein gesamtes Wesen. Der Chip . Er wurde mir angepriesen als Befreiung von Alltagssorgen und vor allen Dingen war es eine finanzielle Erleichterung für mich, mich dafür als Testperson anzubieten. Als Gegenleistung sollte ich am Wochenende für neuartige und ungewöhnliche Erfahrungen zur Verfügung stehen, die mein eintöniges Alltagsleben bereichern und nachhaltig verändern würde .Oh, wie war ich damals naiv , auf der Suche nach finanzieller Absicherung und dem Nervenkitzel, den ich in meinem bisherigen Leben vermisste.

Oh, welchen Fehler ich nur begangen habe als ich mich so leichtfertig hergegeben habe für diesen minimalen Eingriff, so haben sie damals gesagt, der zu geringfügigen Verhaltensänderungen unter gewissen Umständen führen kann.

",Kleine Ticks" seien ab und an möglich, doch was war das schon entgegen den 20 tausend Dollar jährlich ? Ich unterschrieb den Vertrag und mir wurde der Chip injiziert. Hinters linke Ohr. Der Chip steuert mich am Wochenende. Seit einigen Jahren ist dies zu meiner Normalität geworden.

Ich habe mich in gewissem Maße daran gewöhnt.

Vielleicht akzeptiere ich es auch nur, weil es Teil des Projekts ist.

Vielleicht greift der Chip auch viel tiefer ein und wirkt sich viel weiter auf mich und meine Persönlichkeitsstruktur aus,als ich erahnen kann. Wer kann es mir sagen, der Chip ist in meinem Gehirn.

Fest steht, manchmal steuert er mich, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte.

Vielleicht zwingt er mich gerade wieder dazu diese Zeilen zu schreiben, nur empfinde ich dabei ausnahmsweise keinen Widerwillen, wie sonst bei den anderen Dingen zu denen er mich zwingt: Ich schreibe doch, weil ich schreiben möchte, oder ? Der Ballast der auf meiner Seele liegt, wiegt schwer.

Da ist es doch gut, sich das Leid von der Seele zu schreiben, das Herz auszuschütten.

Als ich die schwarz gekleidete Dame , die so viel rauchte im Cafe neben mir , am Ufer des Flusses mit meinen Händen erwürgte, war es der Chip, der mich das tun ließ. Ich wollte es nicht, doch ich ließ nicht ab ihren Hals zu zudrücken, immer fester bis ihr gurgeliger Atem endlich aufhörte und sie in meine Arme fiel.

Das war nicht ich. Ich war nur das ausführende Werkzeug der Tat.

Jetzt kontrolliere ich. Jeder Buchstabe, jede Zeile schreibe ich. Weil ich es will.

Ich musste so oft dabei zusehen, wie der Chip mich Dinge tun ließ, die ich nicht wollte. Zuhören, wie ich sagte :" Kommen sie mit mir." Und dann meine Hände nach ihrem Hals griffen .

Immer wieder sind es Damen , die zu viel rauchen in Cafés. Ich beobachte sie und später beobachte ich mich dabei wie ich sie erwürge.

Vielleicht sehnen sie sich danach, was mich das Forschungsprojekt tun lässt.

Warum rauchen sie denn so viel?

Sie wollen doch eigentlich sterben, sie wollen doch dass etwas ihnen ihren Atem nimmt.

Ich bin es dann, die Exekutive,die es tut.

Die diesen dreckigen Job übernimmt. Schnell und sauber, viel schneller und sauberer als dieses ewige Rauchen. Eine nach der anderen. Dreck an den Fingern und volle Aschenbecher.

Ich tue es ja nicht mal gerne, aber ich tue es ,weil ich es tun muss.

Und ich höre sie husten zwischen ihren Zügen tief in ihre verdreckten geräucherten Lungen. Spüre , wie sie sich danach sehnen zu ersticken und in meinen Armen zu sterben.

Ich höre sie und manchmal verwickle ich sie in ein Gespräch und wir reden ein bisschen im Spazierengehen miteinander. Manchmal folge ich ihnen. Ich finde einen Ort, an dem ich Ihnen den Gefallen tun kann und ihr Werk schneller und sauberer vollenden kann, als sie es selbst jemals in der Lage wären.

Im Endeffekt ist dieses Forschungsprojekt eine effektive Säuberungsmaßnahme, durch die keine Steuern gespart werden, Zigaretten kosten sehr viel Geld an dem der Staat verdient, aber die Luftqualität in der Stadt verbessert sich anteilig und das Gesundheitssystem wird merklich entlastet.

Am Wochenende bin ich für 20 tausend Dollar jährlich der Diener der Luft und der Sauberkeit.

Ich tue es eigentlich nicht gerne, aber seit der Chip in mein Gehirn gepflanzt wurde, ist es Teil meines Lebens.
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo mimikri,

für die Idee gebe ich dir glatt fünf Sterne. Allerdings habe ich keinen Grusel oder sehe einen Durchgeknallten, eher einen Auftragskiller. Außerdem kann mich weder die erste Person noch das Präsens überzeugen. Von der äußeren Form gar zu schweigen. Leerzeichen an Stellen, an denen keine gehören: An andere Stelle fehlen sie. Von den falschen Leerzeichen und Absätze will ich gar nichts sagen. Hättest du dem Prota einen Namen gegeben, den Text in der dritten Person sowie im Präteritum geschrieben, wäre er leichter zu lesen. Genauso leichter, wenn du die Schachtelsätze umschifft hättest.

Ich bin ein Sklave. Ein Diener eines einzigartigen geheimen Forschungsprojekts.

Ich bin ein Mensch, der dem äußeren Anschein nach so lebt wie die anderen in der Nachbarschaft. Nach außen hin bin ich völlig unauffällig. Ich mähe Samstags auch den Rasen im Vorgarten, der ganz normale Durchschnittsmensch, so hat es den Anschein, doch niemand ahntLEERZEICHEN weg, was sich hinter meiner bürgerlichen Fassade verbirgt, was ich durchleben muss, seitdem ich mich aus freien Stücken,damals wegen ein paar Dollars damals an diesem Projekt beteiligt hatteLEERZEICHEN weg.
Erst einmal Luft holen und Fakten sammeln: 46 Wörter, 7 Kommata. Da kann man gut und gern drei Sätze daraus machen, die man sogar versteht.

LEERZEICHENIch darf unter der Woche von Montag bis Freitag tun KOMMAwas ich will, doch Samstag um 19.30 Uhr beginnt „das Projekt“.

Am Wochenende wirkt der Chip.


Es ist wie ein Schalter KOMMAder in meinem Gehirn umgelegt wird in meinem Gehirn. Ich bin dann noch da, aber im Hintergrund, als reiner Beobachter. Meine Körper - und Geistesfunktionen gehören ab dann der Forschungseinrichtung, mit der vollen Kontrolle über mein gesamtes Wesen. Der Chip . Er wurde mir angepriesen als Befreiung von den Alltagssorgen KOMMA und Vor allen Dingen war es eine finanzielle Erleichterung für mich, mich dafür als Testperson anzubieten. Als Gegenleistung sollte ich am Wochenende für neuartige und ungewöhnliche Erfahrungen zur Verfügung stehen, die mein eintöniges Alltagsleben bereichern und nachhaltig verändern würde KEIN LEERZEICHEN.LEERZEICHENOh, wie war ich damals naiv KEIN LEERZEICHEN, auf der Suche nach finanzieller Absicherung und dem Nervenkitzel, den ich in meinem bisherigen Leben vermisste.

Oh, welchen Fehler ich nur begangen habe KOMMAals ich mich so leichtfertig für diesen minimalen Eingriff hergegeben habe für diesen minimalen Eingriff, so[/s] – so haben sie damals gesagt , der unter gewissen Umständen zu geringfügigen Verhaltensänderungen unter gewissen Umständen führen könne.
Satzbau! Versuche mehrere Sätze daraus zu schmieden.


,Kleine Ticks seien ab und an möglich PUNKT Was , doch was war das schon entgegen den 20 tausend Dollar jährlichKEIN LEERZEICHEN? Ich unterschrieb den Vertrag und mir wurde der Chip injiziert , woraufhin sie mir den Chip hinter das linken Ohr injiziert haben.. Hinters linke Ohr. Der Chip steuert mich am Wochenende. Seit einigen Jahren ist dies zu meiner Normalität geworden.
KEINE LEERZEILE
Ich habe mich in gewissem Maße daran gewöhnt. KEIN ABSATZ
Vielleicht akzeptiere ich es auch nur, weil es Teil des Projekts ist. KEINE LEERZEILEVielleicht Möglicherweise greift der Chip auch viel tiefer ein und wirkte sich viel weiter auf mich und meine Persönlichkeitsstruktur aus,LEERZEICHENals ich erahnte. Wer kann es mir sagen , ? Der Chip ist in meinem Gehirn.
KEINE LEERZEILEFest steht, manchmal steuert er mich, ohne dass ich etwas dagegen tun könnte.
Vielleicht zwingt er mich gerade wieder dazu KOMMA diese Zeilen zu schreiben, nur empfinde ich dabei ausnahmsweise keinen Widerwillen, wie sonst bei den anderen Dingen zu denen er mich zwingt: Ich schreibe doch, weil ich schreiben möchte, oder KEIN LEERZEICHEN? Der Ballast KOMMA der auf meiner Seele liegt, wiegt schwer. Da ist es doch gut, sich das Leid von der Seele zu schreiben, das Herz auszuschütten.
Der Absatz bringt nicht ein! Er kann weg.


Als ich die schwarz gekleidete Dame KEIN LEERZEICHEN, die so viel rauchte KOMMAim Café neben mir KEIN LEERZEICHEN, am Ufer des Flusses mit meinen Händen erwürgte, war es der Chip, der mich das tun ließ.
Was für ein Satz könnte von mir sein. Mache zwei daraus und der Leser weiß, was du sagen willst. Hat sie zuvor im Café neben ihm gesessen oder hat er sie im Café am Fluss erwürgt?
Ich wollte es nicht, doch ich ließ nicht ab ihren Hals zuzudrücken, immer fester, bis ihr gurgeliger Atem endlich aufhörte und sie in meine Arme fiel.
Erstens könntest du ebenfalls zwei Sätze daraus drechseln. Zweitens habe ich Probleme, mir die Szene vorzustellen. Wie kann sie in seine Arme fallen, wenn sie neben ihm sitz? Oder saß sie zuvor … aber das hatten wir bereits.
Das war nicht ich. Ich war nur das ausführende Werkzeug der Tat.

Jetzt kontrolliere ich. Jeder Buchstabe, jede Zeile schreibe ich. Weil ich es will.
Weg mit dem Satz, beschreibe lieber die Tat!
Ich habe so oft musste so oft dabei zusehen müssen, wie der Chip mich Dinge tun ließ, die ich nicht wollte. Zuhören, wie ich sagte KEIN LEERZEICHEN: LEERZEICHEN KEIN LEERZEICHENKommen sie mit mir.“ und dann dann meine Hände nach ihrem Hals griffen KEIN LEERZEICHEN.


Immer wieder sind es Damen KEIN LEERZEICHEN, die zu viel rauchen in Cafés. Ich beobachte sie und später beobachte ich mich dabei KOMMAwie ich sie erwürge.
KEINE LEERZEILE
Vielleicht sehnen sie sich danach, was mich das Forschungsprojekt tun lässt.
]KEINE LEERZEILE
Warum rauchen sie denn so viel?
KEINE LEERZEILE KEIN ABSATZ
Sie wollen doch eigentlich sterben PUNKT Sie wollen doch KOMMA dass etwas ihnen ihren Atem nimmt. KEINE LEERZEILE KEIN ABSATZ Ich bin es dann, die Exekutive, LEERZEICHENdie es tut. KEINE LEERZEILE KEIN ABSATZDie diesen dreckigen Job übernimmt: schnell und sauber PUNKT Viel schneller und sauberer als dieses ewige Rauchen . Eine eine nach der anderen. Dreck an den Fingern und volle Aschenbecher. KEINE LEERZEILE
Ich tue es ja nicht mal gerne, aber ich tue es KEIN LEERZEICHEN,LEERZEICHEN weil ich es tun muss.
und ich Ich höre sie husten zwischen ihren Zügen, tief in ihre verdreckten geräucherten Lungen husten. Spüre KEIN LEERZEICHEN, wie sie sich danach sehnen zu ersticken und in meinen Armen zu sterben.
KEINE LEERZEILE
ich höre sie und manchmal verwickle Manchmal habe ich sie in ein Gespräch verwickelt und wir haben reden ein bisschen im beim Spazierengehen miteinander geredet . Manchmal folge ich ihnen bin ich ihnne gefolgt . Ich finde habe einen Ort gefunden , an dem ich Ihnen den Gefallen tun kann konnte und habe ihr Werk schneller und sauberer vollendet kann, als sie es selbst jemals in der Lage gewesen wären.

Im Endeffekt ist dieses Forschungsprojekt eine effektive Säuberungsmaßnahme, durch die keine Steuern gespart werden, Zigaretten kosten sehr viel Geld KOMMA an dem der Staat verdient PUNKT Aber die Luftqualität in der Stadt verbessert sich anteilig und das Gesundheitssystem wird merklich entlastet.

Am Wochenende bin ich für 20 tausend Dollar jährlich der Diener der Luft und der Sauberkeit.
KEINE LEERZEILE
Ich tue es eigentlich nicht gerne, aber seit der Chip in mein Gehirn gepflanzt wurde, ist es Teil meines Lebens.

Wenn ich rauchen würde, würde ich jetzt eine durchziehen :eek:. Ein wenig mehr Mühe täte dem Text gut.;)

Grüße Ahorn
 
Zuletzt bearbeitet:

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hey Sammis,

glaubst du, ich mache das des Profits wegen oder für den Autor?

Viele Grüße
Ahorn
 

Sammis

Mitglied
@ahorn

Ich gehe davon aus, dass dein Engagement hier ehrenamtlich ist. Und ich weiß, wie schwer es fällt, Kritik anzunehmen. Wenn ich hier gelegentlich einen Text ausführlich nach bestem Wissen kommentiere, ist mir durchaus bewusst, dass das beim Autor nur sehr selten auf offene Ohren trifft. Also nein und jain. Selbstredend machst du das auch für dich. Zweitens betreffend sollte jedoch noch ein Fünkchen Hoffnung mit an Bord sein, dem Autor eine Hilfe sein zu können, weil du es ansonsten auch im stillen Kämmerchen bearbeiten könntest.
Wie dem auch sei. Meine Anmerkung zielte darauf ab, das es manch einem hier nicht einmal gelingt, zu antworten.
He, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, dich mit meinem Text auseinanderzusetzen!
Meiner Meinung nach das Mindeste.

Gruß,
Sammis
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
M O D E R A T I O N
So sehr ich euch verstehe, nutzt bitte für einen privaten Austausch die entsprechenden Medien.

cu
lap
 



 
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