Gruber

Gruber

Alle sind sich einig Gruber
ja Gruber du bist es
wir nennen dich folgenlos Nemo
die letzten Brummtonüberlebenden

Wir rufen dich aus Gruber
eineidig und wesensfremd
im Vollbesitz der Attribute

Immer so aufrecht beim Gehen jemand
könnte uns gotisch durchfenstern

Wir sind die Schwärme
eine Erwartung im leeren Raum
der Beginn des Chorals

Ich verstehe kein Wort! Banause ich.
Aber 'gotisch durchfenstern' klingt gut.
Vielleicht wolltest einfach mal ein paar Zeilen schreiben, in denen man das unterbringen konnte?
ich schleich mich.

LG Petra

Hallo sufnus
Mir geht es genauso. Auch die Brummtonüberlebenden haben es mir angetan.
Irgendwie ein Hohelied völlig unbekannter, aber bereits mächtig angetütelter Poeten an den letzten Zechler in der Runde, der sich gerade noch auf den Beinen halten kann (siehe S3)

LG Tula

Hey Tula & Petra!
Das freut mich wirklich sehr, dass Ihr Euch des seltsamen Gruber angenommen habt und sogar einigen Bildern etwas abgewinnen könnt. Besonders freut mich, dass ihr den Sang nicht in bierernster Versenkung studiert, sondern mit einem distanzwahrenden Lächeln auf Euch habt wirken lassen. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, einem Trauergesang meinethalben, soll doch Dichtung immer auch (und vielleicht sogar in erster Linie) Spaß machen.
Insofern gefällt mir Tulas Assoziation von total beschickerten Poeten ganz besonders gut!
LG!
S.

Und wäre der Gruber jemand!
Er grübe er sich selbst grübelnd ein.
Eines Tages würde er ausgegraben -
In seinem wahren Sein.

Tolles Gedicht!
Gruß an @sufnus .

Ein er zuviel - aber wurscht..

hier hat mal einer geschrieben, dass - wenn ihm etwas gefällt - er gar nicht genau sagen könne, was es sei.
ich mach mit.

Hey Ubertas & charlotte!

Vielen Dank für die sternfunkelnden Anmerkungen!

Beim Gruber war mir tatsächlich der (etwas undeutlich) sprechende Name besonders wichtig! Dass Du die Grube und das Grübeln rausgehört hast, freut mich ganz besonders, Ubertas!

Und was Du nur immer für Sachen auf der Leselupe liest, charlotte... dann muss ich mich jetzt vermutlich als Profiteur von dem sauberen Zeitgenossen begreifen, der da seine Ratlosigkeit vor dem Phänomen der Erfreunis auch noch zum Programm erhoben hat. Also sowas...

LG!

S.